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Audiobooks Narrated by Viktoria Weiner
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"Es war an einem dunklen Winterabend in der kleinen Hütte Skrolycka. Kattrinna, die Bäuerin, saß da und spann, und die Katze lag auf ihrem Schoß und spann auch, so gut sie konnte. Der Mann, Jan Andersson, saß am Herde und wärmte sich mit dem Rücken gegen das Feuer. Er war den ganzen Tag in Erik Fallas Wald gewesen und hatte Holz gehackt, da konnte niemand von ihm verlangen, dass er jetzt, wo er daheim war, noch eine andere Arbeit vornehmen sollte. Nicht einmal Kattrinna hatte etwas dagegen einzuwenden, dass er jetzt nichts anderes tat, als mit ihrem kleinen Mädchen spielte und plauderte, das diesen Winter in sein fünftes Jahr ging."
"Das Erdbeeri Mareili ist eine Novelle von Jeremias Gotthelf. Die Handlung beginnt mit dem jungen Gerichtsdiener Peter Hasebohne, der dienstlich zum Haus des Erbeeri Mareili fahren muss, da diese verstorben ist. Von ihrer Existenz wusste er allerdings bis dato nichts. Er findet das Haus sehr sauber auf, voll mit wertvollen Kleidern und Gegenständen. Er trifft den Pfarrer der Gemeinde, der über ihren Tod sehr betrübt ist und ihm die wundersame Lebensgeschichte von Mareili erzählt."
"'Der Oberamtmann und der Amtsrichter' ist eine Erzählung von Jeremias Gotthelf aus dem Jahr 1853: Nun erhob sich ein anmutig Wortgeplauder zwischen den Herren und Damen, denn des Obersten Frau, eine Fremde, war auch dabei. Die Frau Oberamtmännin war eine gute, aber verdammt kluge Dame. Sie liebte ihren biedern Mann von ganzem Herzen, aber sie kannte ihn auch durch und durch. Mit der zärtlichsten Emsigkeit räumte sie ihm alle Steine aus dem Wege, suchte allenthalben gut Wetter zu machen und wusste dazu die Stimmungen seiner Seele zu beherrschen wunderbar, das ist eine unendlich größere Kunst als Klavierspielen oder Geigen."
"Vor Zeiten war einmal ein Edelmann, der sich zum zweiten Male verheiratete, und zwar mit der stolzesten und hochmütigsten Frau von der Welt. Sie brachte zwei Töchter in die Ehe mit, die ganz ihrer würdig und ihr in allen Dingen ähnlich waren, denn der Apfel fällt bekanntlich nicht weit vom Stamm. Der Edelmann seinerseits hatte ebenfalls eine Tochter, das sanfteste, gutmütigste Geschöpf, das man sich vorstellen kann, das rechte Ebenbild der seligen Mutter, die die Güte selbst gewesen. Warum besagter Edelmann nach einer so guten Frau eine so böse geheiratet, ist unbekannt. Diese Erscheinung wiederholt sich oft in der Welt, dass man zu der Annahme geneigt ist, das Leben an der Seite einer guten Frau sei den Männern langweilig und sie hätten eine wahre Sehnsucht nach dem männerbeherrschenden Pantoffel."
"Es war einmal ein Ritter, der besaß viele Häuser in der Stadt und viele Schlösser auf dem Lande und silbernes und goldenes Tafelgeschirr und Möbel voll kostbarer Stickereien und vergoldete Karossen und Kasten voll Geld - aber er besaß auch einen blauen Bart, und das gab ihm ein so abstoßendes Aussehen, dass Weiber und Mädchen ihn weder leiden noch sehen mochten."