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[German] - Geschichte Spaniens - Damals bis heute. Ereignisse, Personen, Zusammenhänge - Basiswissen
"Geschichte Spaniens - Wandel vom mittelalterlichen Kolonialreich zur modernen Kultur- und Wirtschaftsnation Der Autor und Herausgeber Bert Alexander Petzold erörtert eine faktenreiche Zeitreise und erläutert strukturiert und verständlich Basiswissen zur Geschichte Spaniens. Die Geschichte Spaniens beginnt mit der Besiedlung durch den Homo erectus vor über einer Million Jahren, gefolgt vom Neandertaler und dem Homo sapiens. Ab 6000 v. Chr. entwickelten sich Landwirtschaft und Viehzucht. In der Bronzezeit ab 2200 v. Chr. entstanden Kulturen wie El Argar, und der Handel der Iberer mit den Kelten begann. Den Handelsstützpunkten der Phönizier ab dem 12. Jahrhundert v. Chr. folgten griechische Kolonien. Im 6. Jahrhundert v. Chr. übernahmen die Karthager viele Küstengebiete, bis der Zweite Punische Krieg im Jahr 218 v. Chr. zur römischen Eroberung führte und Rom die Halbinsel zur Provinz Hispania machte. Mit dem Untergang Roms im 5. Jahrhundert wanderten germanische Stämme ein. Ab 415 regierten die Westgoten und wurden im 6. Jahrhundert katholisch. Im Jahr 711 begann die muslimische Eroberung, und Al-Andalus wurde ein Zentrum islamischer Kultur, besonders unter dem Kalifat von Córdoba. Nach dessen Zerfall im 11. Jahrhundert entstanden Taifa-Königreiche. Parallel dazu begann im Norden die christliche Rückeroberung, Reconquista genannt. Mit der Einnahme Toledos im Jahr 1085, dem Sieg bei Las Navas de Tolosa im Jahr 1212 und der Eroberung Granadas im Jahr 1492 endete die muslimische Herrschaft. Im Jahr 1492 begann mit der Entdeckung Amerikas durch Christoph Kolumbus Spaniens Aufstieg zur kolonialen Weltmacht. Das Goldene Zeitalter und die Regentschaft Isabellas von Kastilien und Ferdinands von Aragón brachten Reichtum und kulturelle Blüte. Die umstrittene Inquisition strebte religiöse Einheit an. Ab dem späten 16. Jahrhundert setzte der Niedergang der Habsburger ein. Der Tod Karls II. im Jahr 1700 löste den Spanischen Erbfolgekrieg aus, bis die Bourbonen 1714 die Herrschaft übernahmen. Im 19. Jahrhundert führten Napoleons Besetzung, der Unabhängigkeitskrieg und der Verlust der Kolonien zu Krisen, bis 1898 das spanische Kolonialreich zerfiel. Seit dem Goldenen Zeitalter entwickelte sich in Spanien eine facettenreiche Kultur mit bekannten Künstlern wie Velázquez, Goya, Picasso, Miró, Dalí und Almodóvar, die heute weltweit präsent sind. Der Spanische Bürgerkrieg begann 1936 und endete 1939 mit Francos Sieg, dessen faschistische Diktatur bis 1975 andauerte. Danach leitete König Juan Carlos I. die Demokratisierung ein, die 1978 in einer Verfassung verankert wurde. Seit den 1980er-Jahren erlebte Spanien einen gesellschaftlichen Wandel mit dem NATO-Beitritt im Jahr 1982 und der EG-Mitgliedschaft im Jahr 1986. Tourismus, Landwirtschaft und Weinexport sind bedeutende Wirtschaftszweige, und Spanien zählt inzwischen zu den führenden Industrienationen weltweit. Spanien ist eine parlamentarische Monarchie mit starker Regionalautonomie für Katalonien und das Baskenland. Sportlich zählt das Land zu den führenden Nationen, insbesondere im Fußball. Aufgrund heißer Sommer gibt es Wasserknappheit, besonders im Süden. Zukünftige Herausforderungen bleiben soziale Gerechtigkeit, Jugendarbeitslosigkeit und Umweltprobleme. Gleichwohl ist Spanien ein stabiler und anerkannter Akteur im westlichen Staatenbündnis und ein beliebtes Reiseziel."
Bert Alexander Petzold (Author), Ida Gilmwald, Synthesized Voice - Female (Narrator)
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[German] - Geschichte Brasiliens - Damals bis heute. Ereignisse, Personen, Zusammenhänge - Basiswiss
"Geschichte Brasiliens - Portugiesischer Kolonialismus, indigene Kulturen, Amazonas-Ökosystem und Wirtschaftsmacht in Südamerika Der Autor und Herausgeber Bert Alexander Petzold begleitet uns auf einer faktenreichen Zeitreise und erläutert verständlich, unterhaltsam und strukturiert Basiswissen zur Geschichte Brasiliens. Brasilien ist ein Land in Südamerika von enormer historischer, kultureller und ökologischer Bedeutung, in dem bereits vor rund 11.000 Jahren Menschen siedelten. Seine jüngere Geschichte beginnt im Jahr 1500, als Pedro Álvares Cabral das Gebiet für Portugal in Besitz nahm. Im 17. und 18. Jahrhundert setzte ein wirtschaftlicher Aufschwung ein, als Gold und Edelsteine entdeckt wurden. 1808 verlegte der portugiesische König João VI. während der Napoleonischen Kriege seinen Hofstaat nach Rio de Janeiro, was die infrastrukturelle Entwicklung Brasiliens auslöste. Während der Kolonialzeit wurden Millionen Afrikaner brutal zur Zwangsarbeit auf Plantagen und in Bergwerken nach Brasilien verschleppt. Im Jahr 1822 erklärte Prinzregent Dom Pedro I. die Unabhängigkeit Brasiliens von Portugal und wurde zum ersten Kaiser gekrönt. Die Sklaverei wurde 1888 abgeschafft, 1889 die Republik ausgerufen und die Monarchie beendet. Getúlio Vargas gelangte 1930 mittels Staatsstreichs an die Macht und errichtete eine Diktatur. Nach dem Zweiten Weltkrieg durchlief das demokratisierte Brasilien eine Industrialisierungsphase. Ein Militärputsch im Jahr 1964 führte zu einer 21 Jahre andauernden Militärdiktatur, die erst 1985 endete und die Rückkehr zur Demokratie ermöglichte. Präsident Lula da Silva vollzog ab 2003 soziale Reformen, die die extreme Armut spürbar verringerten. Ihm folgten Dilma Rousseff und Michel Temer, bis der Rechtspopulist Jair Bolsonaro 2019 Präsident wurde und umstrittene wirtschaftsliberale Maßnahmen vorantrieb. Im Jahr 2023 begann die zweite Präsidentschaft des Sozialpolitikers Lula da Silva. Brasilien ist fünffacher Fußballweltmeister hat moderne Hochschulen und Jorge Amado, Paulo Coelho, Walter Salles sowie weitere Trendgeber für Literatur, Kunst und Musik genießen internationale Anerkennung. Gleichzeitig bleiben die sozialen Spannungen in den Favelas, den Armenvierteln der Großstädte, groß. Arbeitslosigkeit, Inflation, politische Instabilität, Korruption und Umweltverschmutzung belasten das Land. Die massive Abholzung des einzigartigen Amazonas-Regenwaldes wird international scharf kritisiert. Es gibt zwar Fortschritte bei der Nutzung erneuerbarer Energien, insbesondere der Wasserkraft, doch die Abhängigkeit von fossilen Brennstoffen besteht weiterhin. Mit einer Fläche von 8,5 Millionen Quadratkilometern ist Brasilien das fünftgrößte Land der Erde und gehört mit seinen 213 Millionen Einwohnern zu den zehn größten Volkswirtschaften der Welt. Jährlich besuchen Millionen Touristen Brasilien, vor allem Städte wie Rio de Janeiro und São Paulo. Das faszinierende Land mit seinen einzigartigen Ökosystemen besitzt enormes Entwicklungspotenzial und echte Chancen, die gravierenden sozialen Ungleichheiten zu verringern, ökologisch vertretbare Wirtschaftsstrukturen aufzubauen sowie stabile politische Verhältnisse zu schaffen. Auf jeden Fall wird Brasiliens Rolle auf der internationalen Bühne immer bedeutungsvoller werden."
Bert Alexander Petzold (Author), Synthesized Voice-Male, Tom Mallner (Narrator)
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[German] - Geschichte Indiens - Damals bis heute. Ereignisse, Personen, Zusammenhänge - Basiswissen
"Geschichte Indiens - Indus-Kultur, Mogulreich, Britischer Kolonialismus und Stimme der aufstrebenden Entwicklungsländer Der Autor und Herausgeber Bert Alexander Petzold beginnt mit uns eine faktenreiche Zeitreise und erläutert strukturiert und verständlich Basiswissen zur Geschichte Indiens. Die facettenreiche Geschichte Indiens ist geprägt von jahrtausendealten Zivilisationen, kulturellen Blütezeiten und tiefgreifenden politischen Umbrüchen. Bereits um 2500 v. Chr. entwickelte sich in der Bronzezeit die bedeutende Indus-Kultur. Um 1500 v. Chr. drangen indoarische Stämme aus Zentralasien ein, leiteten das vedische Zeitalter ein und etablierten das Kastensystem. Im 6. Jahrhundert v. Chr. entstanden der Buddhismus und der Jainismus als Reformbewegungen des Hinduismus. Ab dem 4. Jahrhundert v. Chr. vereinigte das Maurya-Reich unter Kaiser Ashoka große Teile des Subkontinents. In den folgenden Jahrhunderten blühten Kunst, Wissenschaft und Handel, insbesondere unter der Herrschaft der Gupta-Dynastie. Ab dem 12. Jahrhundert breitete sich der Islam aus, und das Delhi-Sultanat wurde gegründet. Im 16. Jahrhundert entstand das mächtige Mogulreich, das unter Herrschern wie Akbar und Shah Jahan, dem Erbauer des Taj Mahal, eine kulturelle Hochblüte erreichte. Im 18. Jahrhundert begann die ausbeuterische Kolonialherrschaft der Briten, die 1858 in die direkte Kontrolle durch die britische Krone überging. Die gewaltfreie Unabhängigkeitsbewegung unter Mahatma Gandhi führte 1947 zur Unabhängigkeit Indiens und zur Teilung in Indien und Pakistan - eine Entscheidung, die bis heute zu Konflikten, insbesondere in der umstrittenen Region Kaschmir, führt. Nach dem Zweiten Weltkrieg schuf Premierminister Jawaharlal Nehru eine demokratische Republik. Ihm folgte seine Tochter Indira Gandhi, die bis zu ihrer Ermordung 1984 das Amt der Premierministerin innehatte. In den 1990er-Jahren leitete Premierminister P. V. Narasimha Rao tiefgreifende Wirtschaftsreformen ein, die ein bemerkenswertes Wachstum ermöglichten und Indien als Hightech-Standort etablierten. Indien ist die größte Demokratie der Welt und eine der führenden Stimmen der Entwicklungsländer. Als Ursprungsland bedeutender Religionen wie des Hinduismus und des Buddhismus vereint es eine religiöse und kulturelle Vielfalt - bis hin zu Bollywood, der größten Filmindustrie der Welt. Als Raumfahrtnation gehört Indien zu den am schnellsten wachsenden G20-Staaten und ist ein führender Exporteur von IT-Dienstleistungen sowie ein global bedeutender Produzent von Lebensmitteln und Textilien. Die junge, gut ausgebildete Mittelschicht verfügt über immense Kaufkraft und treibt das Land weiter voran - mit dem Ziel, Indien nicht nur als wirtschaftliche Großmacht zu etablieren, sondern die Lebensqualität aller Bürger nachhaltig zu verbessern. Das Gesundheitssystem sowie die Bildungsangebote für Kinder und die soziale Versorgung von Frauen und Familien wurden spürbar modernisiert. Weiterhin besteht eine erhebliche Kluft zwischen der armen Landbevölkerung und den wohlhabenderen Bewohnern der Metropolen, die gegen massive Luft- und Wasserverschmutzung kämpfen. Mit einer Fläche von 3,3 Millionen Quadratkilometern ist Indien das siebtgrößte Land der Erde und mit knapp 1,5 Milliarden Einwohnern die bevölkerungsreichste Nation. Geopolitisch spielt Indien eine zunehmend wichtige Schlüsselrolle, nicht nur im asiatisch-pazifischen Raum."
Bert Alexander Petzold (Author), Ida Gilmwald, Synthesized Voice - Female (Narrator)
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[German] - Geschichte der Schweiz - Damals bis heute. Ereignisse, Personen, Zusammenhänge - Basiswis
"Geschichte der Schweiz - Neutralität der Eidgenossen, direkte Demokratie und internationale Wirtschaftskompetenz Der Autor und Herausgeber Bert Alexander Petzold beginnt mit uns eine faktenreiche Zeitreise und erläutert verständlich, unterhaltsam und strukturiert Basiswissen zur Geschichte der Schweiz. Die im Kerngebiet Europas gelegene Schweiz wurde ursprünglich von keltischen Stämmen besiedelt und im ersten Jahrhundert v. Chr. von den Römern erobert. Mit dem Zerfall des Römischen Reiches im 5. Jahrhundert kam das Gebiet unter die Herrschaft der Alemannen und später der Franken. Im Mittelalter war die Region ein Flickenteppich aus kleinen Grafschaften, Herzogtümern und Stadtstaaten, die oft miteinander in Konflikt standen. Der Beginn der Eidgenossenschaft wird auf das Jahr 1291 datiert, als sich die Urkantone Uri, Schwyz und Unterwalden zusammenschlossen, um sich gegen äußere Bedrohungen zu wehren. Es war ein loses Bündnis, das auf gegenseitigem Beistand und Verteidigung basierte und in der mythischen Figur Wilhelm Tell verewigt wurde. Im Laufe der Jahrhunderte schlossen sich immer mehr Gebiete diesem bewährten Bund an. Im 15. Jahrhundert konnten die Eidgenossen in mehreren Schlachten gegen die Habsburger und andere Eindringlinge ihre Unabhängigkeit behaupten und ihr Territorium kontinuierlich erweitern. Die Reformation im 16. Jahrhundert löste religiöse Konflikte aus, da sich verschiedene Kantone entweder dem Protestantismus oder dem Katholizismus anschlossen. Ihre Neutralität wurde im Westfälischen Frieden von 1648 anerkannt, der auch die formelle Unabhängigkeit der Schweiz vom Heiligen Römischen Reich bestätigte. Im späten 18. Jahrhundert wurde die Schweiz von revolutionären französischen Truppen besetzt, und die Helvetische Republik ausgerufen, die jedoch nur wenige Jahre Bestand hatte. Mit dem Ende der napoleonischen Kriege und dem Wiener Kongress von 1815 wurde die Schweiz als neutraler Staat bestätigt und konnte zur föderalen Struktur zurückkehren, die im Bundesvertrag von 1815 festgeschrieben wurde. Der Weg zur modernen Schweiz begann mit der Gründung des Bundesstaates 1848. Im Laufe des 19. Jahrhunderts modernisierte die Schweiz ihre rückständigen Wirtschaftsstrukturen. Während der Zeit des verbrecherischen Nationalsozialismus in Deutschland bot die Schweiz Flüchtenden Schutz, gleichzeitig nahmen Schweizer Banken Gold und Vermögenswerte von Opfern des Holocausts an und versorgten Nazi-Deutschland mit Devisen. Diese Vorgänge beschädigten das internationale Ansehen der Schweiz, ebenso wie die Verwaltung von Bankvermögen für Diktatoren bis in die 1990er Jahre hinein. In der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts entwickelte sich die Schweiz zu einem der modernsten Industriestaaten mit weltweit bekannten Marken, obwohl sie nicht Mitglied der Europäischen Union ist. Erst im Jahr 2002 trat die Schweiz den Vereinten Nationen bei. Die landschaftlich einzigartige Schweiz wird heute weltweit geschätzt für ihre direkte Demokratie, multilaterale Diplomatie, kulturelle Vielfalt sowie den hohen Bildungsgrad und Lebensstandard der Bevölkerung bei herausragender medizinischer Versorgung. Trotz ihrer geringen Größe hat die dreisprachige Schweiz einen großen Einfluss in den Bereichen Wirtschaft, Wissenschaft und internationale Beziehungen. Sie bleibt ein bewundernswertes Modell für politische Stabilität und Bürgerbeteiligung in einer zunehmend internationalisierten Welt."
Bert Alexander Petzold (Author), Otto Schumann, Synthesized Voice - Male (Narrator)
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[German] - Geschichte Großbritanniens und Nordirlands - Damals bis heute. Ereignisse, Personen, Zusa
"Geschichte Englands - Jahrhundertelange Königstradition, koloniale Weltmacht und gelebte Innovation mit freiheitlichem Demokratieverständnis Der Autor und Herausgeber Bert Alexander Petzold begibt sich mit uns auf eine faktenreiche Zeitreise und erläutert unterhaltsam, strukturiert und verständlich Basiswissen zur Geschichte Englands. Die Geschichte Englands beginnt mit den keltischen Stämmen, bevor die Römer im Jahr 43 n. Chr. Britannien eroberten und bis 410 n. Chr. regierten. Nach ihrem Abzug wurde England von Angelsachsen besiedelt, ehe die Wikinger ab dem 8. Jahrhundert einfielen. Im Jahr 1066 besetzte Wilhelm der Eroberer England und begründete die normannische Herrschaft. Unter der Plantagenet-Dynastie wurde 1215 die Magna Carta unterzeichnet, die die königliche Macht begrenzte. Der Hundertjährige Krieg (1337-1453) führte zum Verlust englischer Gebiete in Frankreich. Die Rosenkriege endeten 1485 mit dem Sieg von Henry Tudor, der die Tudor-Dynastie begründete. Unter Heinrich VIII. und Elisabeth I. erlebte England eine kulturelle Blütezeit. 1603 vereinigte König Jakob VI. von Schottland die englische und schottische Krone. Der Englische Bürgerkrieg führte 1649 zur Hinrichtung von König Karl I. und zur kurzzeitigen Republik unter Oliver Cromwell. Die Glorious Revolution von 1688 brachte der Insel die konstitutionelle Monarchie. 1707 vereinigte sich England mit Schottland zum Königreich Großbritannien. Die Vereinigten Staaten von Amerika erklärten 1776 ihre Unabhängigkeit. Unter Königin Victoria (1819-1901) wurde das Britische Empire im 19. Jahrhundert zur globalen Supermacht und erstreckte sich über ein Viertel der Erdoberfläche. 1801 trat Irland dem Vereinigten Königreich bei. Die Erfindung der Dampfmaschine trieb die Industrielle Revolution voran und förderte soziale Konflikte. Im Ersten Weltkrieg (1914-1918) kämpfte Großbritannien gegen die Mittelmächte. Nach dem Krieg erstarkte die irische Unabhängigkeitsbewegung, die 1921 zur Gründung des Irischen Freistaats führte. Im Zweiten Weltkrieg (1939-1945) verteidigten die Briten ihr Land unter Winston Churchill gegen Nazi-Deutschland. In den 1960er Jahren führte Migration aus ehemaligen Kolonien zur Entstehung einer multikulturellen Gesellschaft. 1973 trat Großbritannien der EWG bei. Margaret Thatcher prägte die 1980er Jahre mit ihrer neoliberalen Politik. Der Nordirland-Konflikt endete 1998 mit dem Karfreitagsabkommen. 1997 wurde Tony Blair Premierminister und unterstützte die USA in den Kriegen in Afghanistan und im Irak. Der Brexit-Volksentscheid 2016 führte 2020 zum EU-Austritt. Boris Johnsons Regierung war von Skandalen und der Coronapandemie geprägt. Nach der turbulenten Amtszeit von Liz Truss übernahm Rishi Sunak das Amt des Premierministers, ihm folgte Keir Starmer. Die Monarchie spielt gleichwohl weiterhin eine zentrale Rolle in der britischen Identität. Die faszinierende Metropole London zieht jährlich Millionen Touristen an, die jene reiche Kultur von Shakespeare bis zum britischen Humor erleben möchten. Großbritannien besteht aus England, Schottland, Wales und Nordirland und gehört zu den führenden Wirtschaftsnationen der Welt. Die beeindruckenden Landschaften reichen von den schottischen Highlands bis zu den Küsten von Wales. Doch die Folgen des Brexits, Inflation und geopolitische Herausforderungen stellen die Bevölkerung aktuell vor große Probleme."
Bert Alexander Petzold (Author), Synthesized Voice - Male, Tom Mallner (Narrator)
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[German] - Geschichte Italiens - Damals bis heute. Ereignisse, Personen, Zusammenhänge - Basiswissen
"Geschichte Italiens - Römische Republik, Kunstweltmeister, Touristenmagnet mit Luxusindustrie Der Autor und Herausgeber Bert Alexander Petzold nimmt uns mit auf eine faszinierende Reise und erläutert verständlich, faktenreich und strukturiert Basiswissen zur Geschichte Italiens. Italiens einzigartige Geografie und mediterranes Klima beeinflussten maßgeblich die Siedlungsgeschichte - von der Steinzeit über die etruskische Kultur bis hin zur römischen Antike. Die Prinzipien der römischen Republik, wie Gewaltenteilung, Rechtsprechung und Bürgerbeteiligung, etablierten Säulen moderner demokratischer Systeme. Kaiser wie Augustus (63 v. Chr. bis 14 n. Chr.) und Konstantin der Große (280-337) regierten. Im Jahr 380 n. Chr. erhob Kaiser Theodosius I. das Christentum zur Staatsreligion. Der Petersdom in Rom ist bis heute das Zentrum der katholischen Kirche. Im Mittelalter erlebte Italien eine beachtliche Blütezeit der Kunst, Kultur und Wissenschaft in Städten wie Venedig, Pisa, Siena, Florenz und Rom. Die Familie Medici förderte Künstler wie Michelangelo und Leonardo da Vinci. Vom 16. bis zum 18. Jahrhundert war Italien ein kleinteiliges Mosaik aus Stadtstaaten, Herzogtümern und Königreichen. Giuseppe Garibaldi (1807-1882) und König Viktor Emanuel II. (1820-1878) führten Italiens Einigung im Jahr 1861 herbei. Der Erste Weltkrieg (1914-1918) löste im imperialistischen Italien Instabilität und soziale Unruhen aus. In den 1920er Jahren erstarkte der Faschismus und Benito Mussolini (1883-1945) errichtete eine diktatorische Regierung, die sich 1936 mit dem verbrecherischen Nazi-Deutschland unter Adolf Hitler (1889-1945) verbündete. Nach der Befreiung durch die Alliierten wurde Italien 1946 eine Republik, die ab den 1950er Jahren zur Industrienation aufstieg. Italiens Politik ist seither geprägt von häufigen Regierungswechseln und Skandalen. Die Wirtschaft kämpft mit enormer Staatsverschuldung und ineffizienter Bürokratie, gleichzeitig etablierten sich weltweit bedeutende italienische Luxusmarken wie Gucci, Armani, Ferrari und Lamborghini. Insgesamt steht italienisches Design für Eleganz. Faszinierende Kunstwerke der Renaissance ziehen jährlich Millionen Besucher an, ebenso UNESCO-Weltkulturerbestätten wie Pompeji, Herculaneum und Paestum. Boomender Massentourismus bringt zwar hohe Einnahmen, führt jedoch zu Umweltverschmutzung und Infrastrukturüberlastung. Die italienische Küche und Lebensart begeistern Italienfans weltweit. Italien bietet wie kein anderes Land eine außergewöhnliche Fülle an bildender Kunst, Literatur, Theatern und Opern. Italienische Filme, mit berühmten Schauspielerinnen und Schauspielern, begeistern besonders. Italien ist eine Sportnation, gehört zu den sieben führenden Industrienationen der Welt, verfügt über moderne Medienunternehmen, ist Mitglied der NATO und bleibt ein bedeutender Akteur auf der internationalen politischen Bühne. Wir erleben Italiens Geschichte, welche die westliche Welt geprägt hat und erhalten ausführliche Einblicke in die Wirtschaft, die europäische Politik und Medienwelt sowie in eine pluralistische Gesellschaft. Zudem erfahren wir von Kunst, Kultur, Film, Musik sowie Sport. Alle diese Aspekte sind ideale und unerlässliche Hintergrundinformationen über das moderne und weltoffene Italien."
Bert Alexander Petzold (Author), Otto Schumann, Synthesized Voice - Male (Narrator)
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[German] - Georg Friedrich Händel (1685-1759) ) - Leben, Werke, Bedeutung - Basiswissen (ungekürzt)
"Georg Friedrich Händel - Komponist genialer Barockopern und Oratorien in London Georg Friedrich Händel, geboren am 23. Februar 1685 in Halle an der Saale, zählt zu den bedeutendsten Komponisten des Barock. Bereits früh zeigte sich sein musikalisches Talent, und obwohl sein Vater, ein Wundarzt und Hofchirurg, zunächst keine musikalische Karriere für seinen Sohn vorsah, setzte sich Händel - unterstützt von seiner Mutter - durch. Er erhielt Orgelunterricht bei Friedrich Wilhelm Zachow, der ihn in die Werke deutscher und italienischer Komponisten einführte. Nach einem kurzen Jurastudium in Halle und inspiriert durch die Freundschaft zum Musikenthusiasten und späteren Komponisten Georg Philipp Telemann, wandte sich Händel endgültig der Musik zu und ging nach Hamburg, wo er als Violinist und Cembalist am Opernhaus arbeitete. Dort schrieb er seine ersten Opern, darunter 'Almira', die 1705 uraufgeführt wurde und großen Erfolg hatte. 1710 wurde Händel Kapellmeister am Hof des Kurfürsten von Hannover, und bereits im selben Jahr reiste er nach London, wo er mit seiner Oper 'Rinaldo' einen triumphalen Erfolg feierte. London sollte fortan seine Heimat werden. Insgesamt komponierte Händel 40 Opern, zahlreiche im italienischen Stil, darunter 'Giulio Cesare', 'Tamerlano' und 'Rodelinda'. Seine Werke zeichnen sich durch prächtige Arien, dramatische Rezitative und kunstvolle Orchestrierung aus. Neben der Oper widmete sich Georg Friedrich Händel auch anderen musikalischen Gattungen. Besonders bedeutend sind seine 25 Oratorien, die zumeist in englischer Sprache verfasst sind und biblische Themen behandeln. Das bekannteste Oratorium ist 'Messiah', das 1742 in Dublin uraufgeführt wurde und das berühmte 'Hallelujah' enthält. Händels Oratorien zeichnen sich durch einen kraftvollen Chorstil, eindrucksvolle Solopartien und eine tiefgreifende musikalische Ausdruckskraft aus. Weitere bedeutende Oratorien sind 'Israel in Egypt', 'Saul' und 'Samson'. Händel komponierte zudem 1745 die Melodie zu 'God Save the King', die später in die britische Nationalhymne einging. Georg Friedrich Händel war auch ein Meister der Instrumentalmusik. Seine Concerti grossi und Orgelkonzerte zeigen eine reiche melodische Erfindung und virtuose Technik. Die 'Wassermusik', eine Sammlung von Orchesterstücken, die 1717 für eine königliche Bootsfahrt auf der Themse komponiert wurde, und die 'Feuerwerksmusik', die 1749 zur Feier des Aachener Friedens aufgeführt wurde, sind bis heute populär. Trotz seiner großen Erfolge hatte Händel auch schwierige Zeiten als Theaterunternehmer. Gesundheitsprobleme, darunter eine Erblindung im Alter, belasteten ihn zusätzlich. Händel war bekannt für seinen Humor und seine Großzügigkeit, besonders gegenüber bedürftigen Musikern. Als britischer Staatsbürger starb Georg Friedrich Händel am 14. April 1759 in London und wurde in der Westminster Abbey beigesetzt. Sein Erbe lebt in seiner umfangreichen und vielfältigen Musik weiter, die noch heute weltweit aufgeführt und geschätzt wird. Händels Werk vereint Akribie, Melodik und Textverständlichkeit zu einem einzigartigen musikalischen Stil, der die Herzen der Menschen berührt und Generationen von Musikern nachhaltig beeinflusst hat."
Bert Alexander Petzold (Author), Michael Seeboth (Narrator)
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[German] - Immanuel Kant (1724-1804) - Leben, Werke, Bedeutung - Basiswissen (ungekürzt)
"This audiobook has been narrated by a digital voice created using AI. Immanuel Kant - Wichtigster Philosoph der Aufklärung und Neuzeit Der Autor und Herausgeber Bert Alexander Petzold erläutert verständlich und strukturiert Basiswissen zum bedeutenden Philosophen. Kant analysierte die Grundlagen der menschlichen Erkenntnisfähigkeit und definierte moralische Grundkonstanten, die bis heute die westlichen Gesellschaften prägen. Immanuel Kant (1724-1804) wurde am 22. April 1724 in Königsberg, Preußen (heute Kaliningrad, Russland), geboren und starb am 12. Februar 1804 ebenda. Kant zeigte früh Interesse an den Naturwissenschaften und der Philosophie und studierte an der Universität Königsberg, wo er später auch lehrte. Nach Abschluss seines Studiums arbeitete Kant mehrere Jahre als Privatlehrer, bevor er 1770 eine Professur für Logik und Metaphysik an der Universität Königsberg annahm. Diese Position behielt er bis zu seiner Pensionierung im Jahr 1796. Kant war bekannt für seine strenge Lebensweise und seine Routine. Er unternahm niemals weite Reisen und verbrachte die meiste Zeit seines Lebens in seiner Heimatstadt Königsberg. Trotz seiner geographischen Begrenzung hatte Kants Denken einen enormen Einfluss auf die Philosophie weltweit. Immanuel Kant gilt als einer der bedeutendsten Philosophen der Aufklärung und der Neuzeit. Sein Werk umfasst zahlreiche Schriften, die verschiedene Bereiche der Philosophie abdecken, darunter Erkenntnistheorie, Ethik, Metaphysik und Ästhetik. Zu seinen wichtigsten Werken gehören die 'Kritik der reinen Vernunft' (1781), die 'Kritik der praktischen Vernunft' (1788), die 'Kritik der Urteilskraft' (1790), die 'Grundlegung zur Metaphysik der Sitten' (1785) und 'Die Religion innerhalb der Grenzen der bloßen Vernunft' (1793). In der 'Kritik der reinen Vernunft' untersucht Kant die Grundlagen menschlicher Erkenntnis und entwickelt die Theorie des transzendentalen Idealismus. Er argumentiert, dass unsere Erkenntnis der Welt durch die Strukturen unseres Geistes bedingt ist und dass Raum und Zeit Formen der Anschauung sind. Die 'Kritik der praktischen Vernunft' befasst sich mit der Ethik und entwickelt den kategorischen Imperativ, der als universelles moralisches Gesetz dient. Kant betont die Autonomie des Willens und die Bedeutung der moralischen Pflichten. In der 'Kritik der Urteilskraft' verbindet Kant seine Erkenntnistheorie und Ethik mit der Ästhetik. Er analysiert das Schöne und das Erhabene und stellt seine Theorie des ästhetischen Urteils vor. Die 'Grundlegung zur Metaphysik der Sitten' ist eine Einführung in Kants moralphilosophische Überlegungen und legt die Basis für seine spätere detaillierte Behandlung in der 'Kritik der praktischen Vernunft'. In 'Die Religion innerhalb der Grenzen der bloßen Vernunft' untersucht Kant die Rolle der Religion aus einer rationalen Perspektive und argumentiert, dass moralisches Verhalten wichtiger sei als religiöser Glaube. Kants Philosophie hat die moderne Philosophie maßgeblich beeinflusst und bildet die Grundlage für viele nachfolgende philosophische Strömungen, darunter den Deutschen Idealismus und den Kritischen Realismus. Sein Denken bleibt ein zentraler Bezugspunkt in der Philosophiegeschichte."
Bert Alexander Petzold (Author), Otto Schumann, Synthesized Voice - Male (Narrator)
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[German] - Geschichte Palästinas - Damals bis heute. Ereignisse, Personen, Zusammenhänge - Basiswiss
"This audiobook has been narrated by a digital voice created using AI. Geschichte Palästinas - Bedeutende Kulturregion und Zentrum des Nahostkonflikts Der Autor Richard Braun erläutert verständlich und strukturiert Basiswissen zur wechselhaften Geschichte Palästinas und zu den Kernpunkten und Ursachen des Nahostkonflikts. Das historische Gebiet Palästinas war eine bedeutsame Kulturregion im östlichen Mittelmeerraum, deren beeindruckende Geschichte sich über Jahrtausende erstreckte. Es stellte eine geographische Verbindung zwischen Europa, Asien und Afrika dar. Nach heutigen Staatsgrenzen umfasste es die Länder Libanon, Israel, das Gebiet des Gazastreifens, Teile des Westjordanlands sowie Teile von Syrien und Jordanien. Die Region wurde von vielen Kulturen und Zivilisationen beeinflusst, darunter Kanaanäer, Israeliten, Römer, Byzantiner, Araber, Kreuzfahrer und Osmanen. Im Altertum war Palästina unter dem biblischen Namen Kanaan bekannt. Israeliten gründeten unter den Königen David und Salomo das Königreich Israel. Im 1. Jahrhundert v. Chr. eroberten die Römer die Region. Die arabische Eroberung im 7. Jahrhundert brachte Palästina unter muslimische Herrschaft. Während der Kreuzzüge ab 1096 war Palästina Schauplatz heftiger Kämpfe zwischen Christen und Muslimen, und ab dem 16. Jahrhundert gehörte es zum Osmanischen Reich, das nach dem Ersten Weltkrieg zerfiel. Ab 1922 stand Palästina unter britischer Verwaltung auf Basis eines Völkerbundmandats. In den Folgejahren nahm die jüdische Einwanderung stark zu, besonders seit der nationalsozialistischen Verfolgung und Ermordung europäischer Juden im Holocaust. Dies führte zu Konflikten mit der arabischen Bevölkerung, die sich verdrängt fühlte. 1947 beschloss die UN-Generalversammlung einen Teilungsplan, der das Gebiet in einen jüdischen und einen arabischen Staat aufteilen sollte. Die arabische Seite lehnte diesen Plan als Benachteiligung ab. Im Mai 1948 wurde der Staat Israel gegründet und einen Tag später von seinen Nachbarn angegriffen. Israel verteidigte sein Territorium und weitete sein Staatsgebiet aus, wobei viele Palästinenser vertrieben wurden. Im Sechstagekrieg von 1967 eroberte Israel zusätzlich den Gazastreifen, die Sinai-Halbinsel, das Westjordanland und die Golanhöhen, was den Nahostkonflikt weiter verschärfte. Die Palästinensische Befreiungsorganisation (PLO) proklamierte 1988 den Staat Palästina, der bisher von über 140 Staaten anerkannt wird, jedoch nicht von Deutschland. Die gewaltsamen Intifadas der Palästinenser ab 1987 und 2000 verursachten erhebliches Leid auf beiden Seiten. Nach dem innerpalästinensischen Konflikt 2006 übernahm die Hamas den Gazastreifen, während die Fatah das Westjordanland kontrollierte. Die schwierige Lebenssituation der Palästinenser, besonders im Gazastreifen, wird durch Armut, Arbeitslosigkeit und Abhängigkeit von internationaler Hilfe weiter erschwert. Angriffe der Hamas auf Israel, wie im Oktober 2023, führten erneut zu weiteren kriegerischen Auseinandersetzungen in der Region. Der Nahostkonflikt bleibt ungelöst, belastet durch Themen wie Terroranschläge und militärische Attacken auf Israel, den israelischen Siedlungsbau in besetzten Gebieten, das Rückkehrrecht der Palästinenser und den ungeklärten Status Jerusalems. Palästina ist reich an historisch bedeutsamen Städten wie Jerusalem, Hebron und Nablus, doch die größte Herausforderung bleibt die Suche nach einer dauerhaften, friedlichen Lösung des anhaltenden Konflikts."
Bert Alexander Petzold (Author), Synthesized Voice - Male, Tom Mallner (Narrator)
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[German] - Erich Fromm (1900-1980) und Herbert Marcuse (1898-1979) - Leben, Werke, Bedeutung - Basis
"Erich Fromm und Herbert Marcuse - Die zweite Generation der Kritischen Theorie Der erfahrene Autor und Herausgeber Bert Alexander Petzold erläutert verständlich und strukturiert Basiswissen zu den berühmten Philosophen der Frankfurter Schule Erich Fromm und Herbert Marcuse. Beide teilten zunächst eine kritische Perspektive auf den Kapitalismus und die bürgerliche Gesellschaft und verbanden die Theorien von Karl Marx mit den Ideen der Psychoanalyse von Sigmund Freud. Sie beschäftigten sich mit der Frage, wie menschliche Freiheit und Autonomie innerhalb einer repressiven Gesellschaft erreicht werden könne. Erich Fromm (1900-1980) wurde in Frankfurt am Main geboren und wuchs in enger Verbindung zur jüdischen Orthodoxie auf. Ein frühes Jura-Studium in der Heimatstadt brach er zugunsten der Talmud-Studien in Freiburg ab. Dort kam er über Frieda Reichmann in Kontakt zur Psychoanalyse und fand seine Passion als Psychoanalytiker, Sozialpsychologe und Philosoph. Anfang der 1930 trat er in den Kreis um das 1923 in Frankfurt am Main gegründete Institut für Sozialforschung (IfS) ein und wurde von einem begeisterten Max Horkheimer eingestellt. Zusammen mit dem IfS emigrierte er Mitte der 1930er Jahre wegen der eminenten Bedrohung durch die Nationalsozialisten nach New York City, wo er zusammen mit Herbert Marcuse an den 'Studien über Autorität und Familie' arbeitete. Herbert Marcuse (1898-1979) wurde in Berlin geboren, absolvierte das 'Notabitur' und wurde in den Kriegsdienst im kaiserlichen Heer berufen. Nach Kriegsende war er kurzzeitig im Soldatenrat und in der SPD tätig und wechselte zugunsten eines Philosophie- und Germanistik Studiums an die Universität Berlin. Später kehrte er nach Freiburg zurück, um vergeblich bei Martin Heidegger zu habilitieren und etablierte sich als einflussreicher Philosoph, Soziologe und Politologe. Herbert Marcuse kam erst 1932 in die Peripherie des Frankfurter IfS und arbeitete für die neu eingerichtete Zweigstelle in Genf. Später in New York wurde er zum vollen Mitglied. Fromm und Marcuse trennten sich beide vom IfS aus unterschiedlichen Gründen. Fromm brach mit allen, Marcuse verblieb in relativ regem Kontakt. Erich Fromm wurde 1956 mit dem internationalen Bestseller 'Die Kunst des Liebens' zum berühmtesten aller IfS-Affiliierten, wohingegen Herbert Marcuse ein Jahr zuvor mit 'Triebstruktur und Gesellschaft' das erste von drei Manifesten der zukünftigen Studentenprotestbewegung verfasste. Ab den 1950er Jahren distanzierten sich beide zunehmend voneinander. Marcuse kritisierte Fromm offen und warf ihm vor, zu stark auf individuelle psychologische Veränderungen zu setzen und die politische Revolution zu vernachlässigen. Fromm seinerseits hielt Marcuses radikale Ansichten für zu extrem und war der Meinung, dass eine solche Revolution die humanistischen Werte, die er vertrat, gefährden könnte. Zur gleichen Zeit trugen beide einen öffentlichen Disput über das Dissent-Magazin aus, der ihre Ablehnung zementierte. Marcuse avancierte zu einem der wichtigsten Unterstützer der 1968er-Protestbewegung. Herbert Marcuse schied im Jahre 1979 an einem Schlaganfall aus dem Leben, Erich Fromm folgte ihm nur ein Jahr später. Das Hörbuch liest der Opernsänger, Schauspieler und erfahrene Sprecher Michael Seeboth mit ausdrucksstarker Stimme."
Bert Alexander Petzold (Author), Michael Seeboth (Narrator)
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[German] - Friedrich Nietzsche (1844-1900) - Leben, Werke, Bedeutung - Basiswissen (ungekürzt)
"Friedrich Nietzsche - Großer Provokateur als Philosoph und Antichrist Der Autor und Herausgeber Bert Alexander Petzold präsentiert verständlich und strukturiert Basiswissen zum größten Provokateur der Philosophiegeschichte, der gleichermaßen verachtet und bewundert wird. Der deutsche Philosoph Friedrich Nietzsche wurde am 15. Oktober 1844 in Röcken bei Lützen nahe Leipzig geboren und starb am 25. August 1900 in Weimar. Er wuchs in einer streng religiösen Familie auf und zeigte früh eine außergewöhnliche intellektuelle Begabung. Nietzsche studierte zunächst Theologie und klassische Philologie an der Universität Bonn, bevor er zur Universität Leipzig wechselte. Mit nur 24 Jahren wurde er Professor für klassische Philologie an der Universität Basel und pflegte eine enge Freundschaft zum Komponisten Richard Wagner. Aufgrund gesundheitlicher Probleme gab er 1879 sein Lehramt auf. Reisen durch Europa und längere Aufenthalte in Italien brachten zwar Erholung, dennoch umgab ihn in seinen letzten Lebensjahre geistige Umnachtung. Nietzsches Werk ist geprägt von radikaler Kritik an der abendländischen Philosophie und den Moralvorstellungen der christlichen Religion. Zu seinen wichtigsten Werken gehören 'Die Geburt der Tragödie', 'Also sprach Zarathustra', 'Jenseits von Gut und Böse' und 'Zur Genealogie der Moral'. Mittels späterer Werke wie 'Die fröhliche Wissenschaft', 'Der Antichrist' und 'Ecce Homo' erneuerte Nietzsche seine scharfe Kritik an der christlichen Religion und der Kultur des Bildungsbürgertums, welches im berühmten Nietzsche-Zitat gipfelt: 'Gott ist tot' . Nietzsches Schwester Elisabeth Förster-Nietzsche trug durch selektive Herausgabe und Bearbeitung seiner Werke dazu bei, dass Nietzsche fälschlicherweise als einer der Vordenker der nationalsozialistischen Wahnideologie betrachtet wurde. Unbenommen bleibt er eine zentrale Figur der modernen Philosophiegeschichte und sein Einfluss erstreckt sich auf zahlreiche Bereiche. Der Komponist Gustav Mahler vertonte Textstellen und der Schriftsteller Thomas Mann thematisierte Nietzsches Denken im Roman 'Doktor Faustus'. Auch Jean-Paul Sartre und Albert Camus bezogen sich in ihren Werken auf Nietzsches Ideen. Michel Foucault und Jacques Derrida integrierten Nietzsches Kritik an der westlichen Kultur und der Metaphysik in ihre eigenen Theorien. Nietzsches Schriften haben die Art und Weise, wie wir über Macht, Kirche, Moral sowie das Individuum nachdenken, tiefgreifend verändert. Sein Gedankengut, insbesondere seine Betonung des individuellen Willens und der schöpferischen Kraft des Menschen, inspiriert weiterhin Philosophen, Künstler und Intellektuelle weltweit."
Bert Alexander Petzold (Author), Synthesized Voice - Male, Tom Mallner (Narrator)
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[German] - Arthur Schopenhauer (1788-1860) - Leben, Werke, Bedeutung - Basiswissen (ungekürzt)
"This audiobook has been narrated by a digital voice created using AI. Arthur Schopenhauer - Erklärer unserer subjektiven Weltsicht Der Autor und Herausgeber Bert Alexander Petzold erläutert verständlich und strukturiert Basiswissen zum Pessimisten unter den Philosophen, der bestehende Lehrmeinungen hinterfragte. Schopenhauer entwickelte eine Philosophie, die Erkenntnistheorie, Metaphysik, Ästhetik und Ethik miteinander verband und betrachtete sich selbst als Schüler und Vollender Immanuel Kants. Arthur Schopenhauer, ein deutscher Philosoph, wurde am 22. Februar 1788 in Danzig geboren. Sein Vater, Heinrich Floris Schopenhauer, war ein wohlhabender Kaufmann, während seine Mutter, Johanna Schopenhauer, als Schriftstellerin bekannt war. Schon früh entwickelte Arthur eine problematische Beziehung zu seiner Mutter, die sein Leben und Werk beeinflusste. Schopenhauer begann 1809 sein Studium an der Universität Göttingen, wo ihn vor allem die Werke von Immanuel Kant und Platon prägten. Kants 'Kritik der reinen Vernunft' beeinflusste ihn maßgeblich und legte den Grundstein für seine spätere Philosophie. 1811 wechselte er an die Universität Berlin, wo er Vorlesungen bei Johann Gottlieb Fichte und Friedrich Schleiermacher hörte. Fichtes Idealismus lehnte Schopenhauer jedoch ab. 1813 promovierte Schopenhauer mit seiner Dissertation 'Über die vierfache Wurzel des Satzes vom zureichenden Grunde'. Dieses Werk legte die Grundlage für sein späteres Hauptwerk 'Die Welt als Wille und Vorstellung', das er ab 1814 in Dresden verfasste und 1819 veröffentlichte. In diesem Werk entwickelte Schopenhauer die Idee, dass der Wille das zentrale Prinzip der Existenz sei und alles Leben antreibe. In den folgenden Jahren lebte Schopenhauer in Berlin, wo er Vorlesungen hielt, die jedoch wenig Beachtung fanden. Er zog sich zunehmend aus dem öffentlichen Leben zurück und verließ 1831 seine Geliebte Caroline Medon und Berlin, um der Cholera-Epidemie zu entgehen und zog nach Frankfurt am Main. Der scheue, pessimistische und frauenmeidende Schopenhauer unternahm Bildungsreisen nach Italien und in die Schweiz. In den 1830er und 1840er Jahren verfasste er mehrere kleinere Schriften, darunter 'Über den Willen in der Natur' und 'Die beiden Grundprobleme der Ethik'. Besonders 'Parerga und Paralipomena', welche 1851 erschien, brachte ihm späte Anerkennung. Besonders die klugen 'Aphorismen zur Lebensweisheit' trugen zur Popularität seiner Philosophie bei. Schopenhauers Philosophie beeinflusste wichtige Pioniere wie Friedrich Nietzsche, Richard Wagner und Sigmund Freud. Nietzsche sah in Schopenhauer einen 'Erzieher', der ihn über den Pessimismus hinausführte, während Wagner Schopenhauers Vorstellung des 'Weltwillens' in seiner eigenen Musik wiederfand. Freud nutzte Schopenhauers Konzept des unbewussten Willens zur Entwicklung seiner Psychoanalyse. Arthur Schopenhauer starb am 21. September 1860 in Frankfurt am Main. Posthum erlangte sein Werk große Anerkennung und beeinflusste nachhaltig die Philosophie, Literatur, Musik und Psychologie. Seine pessimistische Weltsicht und die Betonung des Leidens als Grundkonstante des Lebens machten ihn zu einem der bedeutendsten Philosophen der Moderne."
Bert Alexander Petzold (Author), Otto Schumann, Synthesized Voice - Male (Narrator)
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