Die Kategorie Der Unwahrscheinlichkeit Im Opernasthetischen Schrifttum Des 18. Jahrhunderts

Die Kategorie Der Unwahrscheinlichkeit Im Opernasthetischen Schrifttum Des 18. Jahrhunderts Synopsis

Der Oper als vertontem Drama wurden Massstaebe und Regeln der Sprechbuehne oktroyiert. Sie dienten zur Wahrung der Illusion der Buehnenhandlung. Zentrale Bedingungen waren Mimesisforderung, Beachtung der drei Einheiten und Ausschluss des Wunderbaren, denn das Geschehen sollte gemaess antiken, ueberlieferten Prinzipien wahrscheinlich sein. Diesem Anspruch wurde die Oper selten gerecht: in der zeitgenoessischen Kritik blieb kein Element des Musikdramas von dem Vorwurf der Unwahrscheinlichkeit verschont. Die vorliegende Studie zeigt dezidiert die Argumentationszusammenhaenge auf, in denen die Kategorie der Unwahrscheinlichkeit in der Opernkritik eingesetz wurde.