Leitbilder Der Gerechtigkeit in Den Marktwirtschaftlichen Konzeptionen Von Adam Smith, John Stuart Mill Und Alfred Muller-Armack

Leitbilder Der Gerechtigkeit in Den Marktwirtschaftlichen Konzeptionen Von Adam Smith, John Stuart Mill Und Alfred Muller-Armack Synopsis

Ethik, Oekonomie und Politik bilden in der antiken Philosophie des Aristoteles eine integrative gedankliche Einheit. Diesem Denkmodell bleibt auch die klassische Nationaloekonomie des 18. und 19. Jahrhunderts verbunden bis zur Marginalistischen Revolution. In ihr erfaehrt die Wirtschaftstheorie eine ethische Neutralisierung, die seit Mitte des 20. Jahrhunderts hinterfragt wird. Die zeitgenoessische Oekonomie oeffnet sich erneut der aristotelischen Ordnungsidee und einer neuen Wirtschaftsethik. Als Beitrag zu dieser wirtschaftsethischen Diskussion stellt die Dissertation mit dem Gegenstand und Begriff der Gerechtigkeit ein Wertprinzip von Ethik und Oekonomie in den Mittelpunkt und dokumentiert seinen Stellenwert in der 200-jaehrigen Theoriegeschichte liberaler, marktwirtschaftlicher Volkswirtschaftslehre. Untersucht werden die Schriften dreier Autoren, deren Lebenswerk in aristotelischer Tradition steht und die grundlegende Beitraege zum Verstaendnis liberaler Nationaloekonomie und sozio-oekonomischer Gerechtigkeit geleistet haben: Smith, Mill und Mueller-Armack.