"'Er hatte zwei Märchen. Ein eigenes, von dem niemand wusste. Und ein zweites, das der Großvater erzählte. Am Ende blieb keins übrig. Davon handelt diese Erzählung.' 'Der weiße Dampfer' ist neben 'Dshamilja' eines der wichtigsten und bekanntesten Werke von Tschingis Aitmatow. 'Großvater Momun und sein von den Eltern verlassener, von der Großmutter ungeliebter Enkel gehören zu den faszinierendsten Paaren der Weltliteratur. Uralte Naturmythen und eine innig-unpathetische Liebe zwischen diesen beiden verbinden sich zur poetischen Zivilisationskritik.' schreibt die Zeitung 'Freitag' über das Buch."
"Im hohen Gebirge Kirgisiens streift der alte majestätische Schneeleopard Dschaa-Bars umher. Sein Rudel hat ihn verstoßen, er ist zum Jagen zu schwach. Er bricht auf zu einem Gebirgspass, den er noch ein letztes Mal übersteigen möchte. Sein Schicksal ist verbunden mit dem von Arsen Samantschin, einem Journalisten und einstigen Anhänger der Perestroika. Arsen ist enttäuscht, von der Liebe und vom Ausverkauf seines Landes. Er zieht sich in sein kirgisisches Heimatdorf zurück. Dort erfüllt sich ein jahrhundertealter Mythos …"
"'Es war im Jahr 1924. Wo heute unser Kollege liegt, war damals ein kleiner Ail von sesshaften armen Bauern. Ich war vierzehn Jahre alt. Im Herbst erschien im Ail ein fremder Bursche, der einen Soldatenmantel trug. Zuerst hieß es, der Fremde sei der Armee-Kommandeur gewesen, dann stellte sich heraus, dass es Düischen war.' So beginnt 'Der erste Lehrer', die Geschichte von Düischen, der selbst kaum lesen und schreiben kann, dessen einzige Ausbildung die Liebe zu seinen Schülern ist. Eine Geschichte, 'die zeigt: so kann, so soll, so muss Schule sein.' (Die Zeit)"