Marion Braschs autobiografischer Roman erzählt die Geschichte einer außergewöhnlichen Familie. Der Vater, konvertierter Jude, der den Holocaust im englischen Exil überlebt, lässt sich mit seiner jungen Familie in der sowjetischen Besatzungszone nieder und wird später stellvertretender Kulturminister der DDR. Die Brüder, darunter Thomas Brasch, werden als Schriftsteller, Dramatiker und Schauspieler bekannt.
Toni und Alex kennen sich nicht und sind doch auf verhängnisvolle Weise miteinander verbunden. Toni leidet unter dem Verlust ihres kleinen Bruders, für dessen Tod sie sich verantwortlich fühlt. Alex führt ein Doppelleben und trägt an einer Schuld, über die er nie gesprochen hat. 24 Stunden bewegen sich die beiden aufeinander zu, bis sich schließlich ihre Wege trotz skurriler Begegnungen und komischer Zwischenfälle kreuzen. Marion Brasch erzählt diese Geschichte vom Leben und Überleben in einem klaren, warmen Ton und mit großem Gespür für die Augenblicke im Leben, die über Glück oder Unglück entscheiden.
Wunderlich war der unglücklichste Mensch, den er kannte. Als Marie ihn verlässt, versinkt er in Selbstmitleid. Doch schon bald schubst ihn eine anonyme SMS zurück ins Leben, und Wunderlich tritt eine Reise an, bei der nicht alles mit rechten Dingen zugeht. Er entdeckt, was er vergessen wollte, und findet, was er nicht gesucht hat.
Eine Liebeserklärung an die sonderbaren Momente des Lebens: eigensinnig, komisch und berührend.