"Januar 1945: Zwei Obergefreite verlieren auf dem Rückzug der deutschen Truppen vor der herannahenden Roten Armee den Anschluss an ihre Einheit. Auf sich allein gestellt, inmitten einer feindlichen Welt und geplagt vom sibirisch kalten Winter haben die beiden nur ein Ziel: Sie müssen hinter die Frontlinie gelangen, sonst sind sie verloren.
Auf dem Bericht eines Soldaten basierend zeigt das Buch von F. John-Ferrer den persönlichen Überlebenskampf, der den Wahnsinn und die Schrecken dieses Krieges noch deutlicher werden lässt."
"Eigentlich hatte der Gefreite Josef Brosik gehofft, endlich in Urlaub gehen zu können, stattdessen wird er zu einer neu aufgestellten Einheit versetzt. Vom eher geruhsamen Besatzungsdienst in Frankreich geht es in die Hölle der Ostfront. Schon bei der ersten Feindberührung wird fast das ganze Regiment vernichtet; Brosik gehört zu den wenigen Überlebenden. In der Folgezeit wird er Meldegänger - eine zwar bevorzugte, doch harte Aufgabe. Sie führt dazu, dass Brosik viele Einheiten und Offiziere kennenlernt und über die Zustände an der Ostfront wesentlich mehr weiß als seine Kameraden. Da er Russisch kann, weiß er bald auch recht gut darüber Bescheid, was die Zivilbevölkerung und die russischen Soldaten denken."
"1943 tobt in Tscherkassy eine Kesselschlacht. Unter den Soldaten der deutschen Wehrmacht befindet sich Feldwebel Martin Hajek. Was er bis zum Kriegsende in Russland erlebt, die Gefechte am Bug und der schier aussichtslose Kampf mit dem unerbittlichen, grausamen Winter, wird in diesem aufwühlenden und zugleich packenden Roman erzählt. Tod und Verwundung sind ständig präsent, doch die Hoffnung auf eine Rückkehr nach Hause und die Menschlichkeit in einer unmenschlichen Zeit lassen die Soldaten durchhalten."