Land Ohne Tod

Land Ohne Tod Synopsis

Alfred Doeblins als Amazonas-Trilogie editions- wie rezeptionsgeschichtlich nahezu verstellter Exilroman Land ohne Tod gehoert zu den unbekannten Werken der grossen europaeischen Literatur des zwanzigsten Jahrhunderts. Die vorliegende Untersuchung versucht, durch eine Aufhellung der Binnenstruktur in Form einer narrativen Interpretation den Zugang zu diesem Werk neu zu eroeffnen. Dabei erweist es sich als geschichtliche Analyse der die gesamte europaeische Neuzeit einenden Reduktion des Menschen auf seine Subjektivitaet. Im Gegenentwurf der Personalitaet als unzerstoerbarer Wesenszug des Menschen zeigt sich der Roman als Zeugnis der geistigen Auseinandersetzung seines Autors auf dem Weg zur christlichen Konversion.