Die Arbeit beschaeftigt sich mit der Oligopolproblematik und deren theoretischer Erfassung und praktischer Behandlung. Dafuer wird zunaechst die Entwicklung der Wettbewerbstheorie und -politik dargestellt, wobei die Forderungen jeder Theorie fuer die Wettbewerbspolitik erlaeutert werden. Anschliessend wird die europaeische Fusionskontrollpraxis anhand der gesetzlichen Kriterien aufgearbeitet. Dabei wird vor allem geklaert, wo die Kommission bisher ihre Schwerpunkte setzt und wo, gerade beim (Sonder-)Fall kollektiver Marktbeherrschung, die Probleme liegen. Ziel ist, sowohl das bisherige Verstaendnis der Fusionskontrollverordnung (FKVO) zu eroertern als auch zu klaeren, auf welchen oekonomischen Zielfunktionen die FKVO fusst. Auf der Grundlage der gewonnenen Ergebnisse hinterfragt die Autorin dann sowohl das Ob als auch das Wie der Fusionskontrolle anhand eventueller Unstimmigkeiten zwischen Oekonomie und Entscheidungspraxis. Es werden zum einen die Ziele der FKVO kritisch beleuchtet, und zum anderen wird geklaert, ob die Mittel zur Zielerreichung tauglich und ausreichend sind. Es wird versucht, Loesungsmoeglichkeiten aufzuzeigen und festzustellen, ob die aktuellen Reformbestrebungen ihren selbstgesteckten Zielen genuegen. Die Arbeit schliesst mit einem Gesamtfazit zu den Kritikpunkten an der europaeischen Fusionskontrolle und den sich daraus notwendig ergebenden wettbewerbspolitischen Forderungen.
ISBN: | 9783631536117 |
Publication date: | 3rd March 2005 |
Author: | Astrid Örtel |
Publisher: | Peter Lang Edition an imprint of Lang, Peter, GmbH, Internationaler Verlag der Wiss |
Format: | Paperback |
Pagination: | 199 pages |
Series: | Deutsches Und Europaisches Wirtschaftsrecht |
Genres: |
Economics Jurisprudence and general issues |