Die Frage nach den Konsequenzen des Vorliegens einer aberratio ictus und eines error in objecto fuer die strafrechtliche Erfolgszurechnung zaehlt zu den schwierigen Standardproblemen der Strafrechtswissenschaft. Die vorliegende Untersuchung arbeitet zunaechst die Strukturen beider Formen der Diskrepanz zwischen Vorstellung und Wirklichkeit heraus und schichtet die themenspezifisch unproblematischen Fallkonstellationen ab. Sodann wird der die gegenwaertige Diskussion bestimmende Meinungsstand ausfuehrlich dargestellt und einer detaillierten Kritik unterzogen. Die Untersuchung zeigt, dass eine haltbare Begruendung nur unter Rueckbesinnung auf das - begrenzte - Vermoegen des autonomen, endlichen Subjekts, die aeussere Wirklichkeit personal zu gestalten, sowie auf das Grundgefuege der Freiheitsermoeglichung durch Recht geleistet werden kann. Schliesslich werden praezise Systematisierungen und Loesungen der kontroversen Grenzfaelle zwischen aberratio ictus und error in objecto entfaltet.
ISBN: | 9783631460627 |
Publication date: | 1st May 1993 |
Author: | Jürgen Rath |
Publisher: | Peter Lang Edition an imprint of Lang, Peter, GmbH, Internationaler Verlag der Wiss |
Format: | Paperback |
Pagination: | 333 pages |
Series: | Frankfurter Kriminalwissenschaftliche Studien |
Genres: |
Criminal law: procedure and offences |