Bauhaus-Architektur: Die Rezeption in Amerika, 1919-1936

Bauhaus-Architektur: Die Rezeption in Amerika, 1919-1936 Synopsis

Der weltweite Einfluss des Bauhauses ist vielfach untersucht und erlaeutert worden. Es ist heute unbestritten, dass die Ideen dieser wohl bedeutendsten Kunst- und Architekturschule des Zwanzigsten Jahrhunderts gerade in den Vereinigten Staaten einen ausserordentlichen Wirkungsgrad erreichten. Allein die Skylines der grossen amerikanischen Staedte geben dafuer ein Zeugnis. Die Frage, wie es zu dem phaenomenalen Erfolg des Bauhauses in Amerika kommen konnte, wurde dagegen unzulaenglich beantwortet: Der beliebte Hinweis auf die Immigrationen bestimmter Bauhaus-Persoenlichkeiten bleibt eine zu einfache Erklaerung. Diese Arbeit, die sich als Beitrag zur Bauhaus-Rezeptionsforschung versteht, sucht daher die fuer das Bekanntwerden des Bauhauses in Amerika massgeblichen Faktoren nachzuvollziehen sowie das Image, das bestimmte Architekten des Bauhauses fuer die dortige Szene attraktiv machte, zu beschreiben. Diese Rekonstruktion ergibt nicht nur durch Heranziehung bislang unberuecksichtigter Quellen neue Einsichten hinsichtlich des Bekanntwerdens des Bauhauses in den USA, sondern ist auch spannend zu lesen, nicht zuletzt aufgrund der Beachtung politischer Aspekte, wie der Beschattung von Walter Gropius und Mies van der Rohe durch das FBI.