Sachmaengelhaftung Beim Unternehmenskauf Nach Deutschem Und Tuerkischem Kaufrecht Unter Besonderer Beruecksichtigung Der Verkaeuferpflichten

Sachmaengelhaftung Beim Unternehmenskauf Nach Deutschem Und Tuerkischem Kaufrecht Unter Besonderer Beruecksichtigung Der Verkaeuferpflichten Synopsis

Der Unternehmenskauf als solcher ist im tuerkischen Recht weder spezialgesetzlich geregelt, noch wurden bislang eigenstaendige, in sich stimmige Regeln fuer diesen Vorgang entwickelt. Auffaelligstes Kennzeichen fuer das in der Tuerkei fehlende Problembewusstsein in bezug auf den Unternehmenskauf ist die Tatsache, dass das tuerkische Recht aus wissenschaftlicher Sicht nicht einmal den Begriff des Unternehmenskaufs kennt, obwohl Unternehmenstransaktionen in der Tuerkei durchaus vorkommen. Der einzige gesetzlich naeher geregelte Bereich ist die Privatisierung, die eigenen Vorschriften unterliegt. Ziel der Arbeit ist es daher, zu untersuchen, inwieweit die allgemeinen Vorschriften des tuerkischen Zivilrechts auf den Unternehmenskauf angewendet werden koennen und diese entsprechend fortzuentwickeln, sollten sie nicht zu interessengerechten Ergebnissen fuehren. Ausgangspunkt ist das deutsche Recht. Im Mittelpunkt der Arbeit steht das Schuldrecht des Unternehmenskaufs, die Bestimmung der beiderseitigen Pflichten aus dem Kauf und vor allem die Frage, unter welchen Voraussetzungen und in welchem Umfang die Gewaehrleistungsvorschriften auf den Unternehmenskauf anwendbar sind.