Der Konzeptionelle Ansatz Im Umweltvolkerrecht

Der Konzeptionelle Ansatz Im Umweltvolkerrecht Synopsis

Die Ansichten ueber den normativen Gehalt des Umweltvoelkerrechts divergieren sehr. Um dessen Grundlagen zu bestimmen, werden verschiedene Erkenntnismodelle (Formalismus, Kooperativer Universalismus, Relativismus) kritisch untersucht. Anhand eines konzeptionellen Ansatzes, der wichtige Strukturelemente der Regelungssysteme des Umweltvoelkerrechts auf ihre Funktion hin untersucht, wird eine Integration dieser Erkenntnismodelle versucht. Dabei zeigt sich, dass das subjektiv- und objektivrechtlich ausgepraegte und ueber eine qualifizierte Komponente verfuegende Ruecksichtnahmegebot die Norm ist, der die groesste Bedeutung fuer die Optimierung des Umweltvoelkerrechts zukommt. In das variantenreiche Implementierungssystem dieser Norm lassen sich naemlich zahlreiche weitere Regeln systematisch einordnen.